Mitten in Dornbirn auf dem Marktplatz steht die Stadtpfarrkirche St. Martin, sie steht unter Denkmalschutz.
1130 wurde die Seelsorge in Dornbirn erstmals urkundlich erwähnt, die Pfarrkirche 1278. Es folgten mehrere Neubauten an dieser Stelle.
Die römisch-katholischeStadtpfarrkirche Dornbirn-St. Martin (auch: Marktkirche oder Pfarrkirche Dornbirn-Markt) steht im Stadtzentrum von Dornbirn in Vorarlberg. Sie ist dem heiligen Martin geweiht und gehört zum Dekanat Dornbirn in der Diözese Feldkirch. Das Bauwerk steht unter Denkmalschutz. Der freistehende Turm stammt aus dem Jahre 1453 und wurde 1767 auf rund 60 Meter erhöht. Die heutige klassizistische Gestalt erhielt die Kirche 1839/40 nach Plänen von Martin von Kink. Der Feldkircher Künstler Josef Huber schuf 1923 das Fresko "Die vier letzten Dinge" an der Eingangswand und 1924 das Mosaik "Einzug in Jerusalem" im Giebelfeld. Architekt Emil Steffann gestaltete 1967/69 den Innenraum neu. Altar und Taufstein werden in der Mitte der Kirche von drei Seiten durch Bankgruppen umschlossen. Der Volksaltar und der Taufstein sind vom Bildhauer Herbert Albrecht aus dem Jahre 1969. 2004/05 wurde der Innenraum restauriert.
Die Orgel in St. Martin ist die größte Orgel Vorarlbergs und eines der bedeutendsten Instrumente im gesamten Bodenseeraum. Sie wurde in den Jahren 1927/28 vom Orgelbaumeister Josef Behmann aus Schwarzach erbaut und ist unverändert erhalten. Von November 2020 bis April 2021 wurde die Orgel generalsaniert und erstrahlt nun in neuem Glanz. So ist sie ein wertvolles Zeugnis der romantischen Orgelbau-Epoche.
Anlässlich der Seligsprechung von Carl Lampert 2011 wurde im folgenden Jahr der Denkort „Layer“ eingerichtet und die Seitenkapelle erhielt seinen Namen.